ÜBER MICH

workingwithjoy

Vom Konzertsaal ins Atelier zu schönen nützlichen Accessoires

Ich wurde vor bereits langer Zeit geboren und war 2/​3 meines Lebens als Musi­kerin tätig. Meine Vita las sich daher bis Oktober 2016 so:

Marie Wolf, geboren 1955 in Wien, stu­dierte dort Instru­men­tal­päd­agogik, Klavier, Block­flöte, Wiener Oboe und Barockoboe. 1983 – 2011 Leh­rende an der Musik und Kunst Pri­vat­uni­ver­sität der Stadt Wien. 1977 – 83 Musi­kerin im Orchester der Wiener Volksoper, anschließend für eine Spielzeit 1. Obo­istin der Wiener Sym­pho­niker. Ab 1982 Mit­glied des Con­centus Musicus Wien. Die sich dadurch erge­bende Zusam­men­arbeit mit Nikolaus Har­non­court beein­flusste kon­ti­nu­ierlich ihre musi­ka­lische Sicht­weise, welche sehr grund­legend im soge­nannten Wiener Klangstil wurzelt.

Gruppenfoto Concentus Musicus Wien, © Werner Kmetitsch

Die sich so erge­bende Zusam­men­arbeit mit Nikolaus Har­non­court beein­flusste kon­ti­nu­ierlich meine musi­ka­lische Sicht­weise, welche sehr grund­legend im soge­nannten Wiener Klangstil wurzelt.

Durch den Tod Nikolaus Har­non­courts im März 2016 war es mir ein Leichtes, nach mehr als vier Jahr­zehnten des Daseins als Obo­istin diese Berufs­tä­tigkeit abzuschließen.

Blasenentzündung muss nicht sein!

Im Jahr 2008 zog ich mir durch unvor­sichtig langes Ein­tauchen in ein Sauna-​Kaltwasserbecken meine erste Blasen­entzündung zu. Einige weitere folgten. Ruhe davon habe ich, seit ich strikt jedes Aus­kühlen meines Körpers ver­meide, ins­besondere das der Fuß­sohlen sowie des Becken- und Nierenbereiches.

Erste Lernschritte

Ich begann, mich niemals mehr auf kalte Unter­gründe zu setzen. Sitz­mög­lich­keiten wie metallene Bahnsteig-​Bänke, kalte Auto­sitze, Leder­sessel und Kunst­stoff­stühle, Mau­er­vor­sprünge und Stein­stufen belegte ich nun vor Benutzung immer mit geeig­neten Sitzunterlagen!

Produktideen

Da mir aber die im Handel erhält­lichen Sitz­matten alle nicht gefielen, habe ich mein eigenes Design ent­wi­ckelt, das Alu-​Sitzkissen von VILU!

Sitzkissen von VILU auf Steinmauer

Um als "Blasenentzündung-​Gefährdete", die Kälte strikt ver­meiden muss, wei­terhin das pri­ckelnde Körper­gefühl nach Sauna­gängen mit anschlie­ßender Abkühlung erleben und genießen zu können, erdachte ich mir zuvor den was­ser­dichten Minipren, eine Art Wickelrock aus Neopren, der vor dem Kalt­du­schen angelegt wird. 

Im Gegensatz zum rest­lichen Körper ist der Unterleib dadurch nicht wie üblich dem eis­kalten Was­ser­strahl aus­ge­setzt. Ich ver­wende den Minipren regel­mäßig und erfolgreich!

Minipren auf Hüfttorso

Das Modell müsste aber betreffend Pass­ge­nau­igkeit für alle Größen und Kör­per­formen noch opti­miert werden, weshalb ich das Produkt nicht zum Verkauf anbieten kann.

Auf der Suche nach dem per­fekten Material für den was­ser­dichten Minipren lernte ich auch Neopren und die beid­seitig rutsch­hem­mende Eigen­schaft von offen­zel­ligem (open cell) Neopren kennen. Dies führte mich zur Gestaltung meiner Neopren­figuren.

Neoprenfigur schwarzer Vogel

Lange über­legte ich, was aus Neopren noch von mir ange­fertigt werden könnte. Im Atelier in Engel­hartszell biete ich nun auch ver­schiedene Schmuck­bänder aus Neopren, in die jeweils ein Schie­be­perle ein­ge­schoben wurde, an!

Und privat?

Engelhartszell

Nach 10 Jahren im Ruhrpott lebe ich nun wieder in Öster­reich, und zwar in Ober­ös­ter­reich, im unteren Inn­viertel, 80 Meter von der Donau entfernt.

Hier habe ich, die ich als pro­fes­sio­nelle Musi­kerin auch mein Leben lang Klavier gespielt hatte, völlig über­ra­schend für mich die Orgeln als "mein" neues Musik­in­strument ent­deckt und weil sich die Besucher der beiden Pfarr­kirchen Engel­hartszell und Stadl (= Kirche oben am Fuß des Haug­stein) über mein Orgel­spiel offenbar freuen, inves­tiere ich nun neben meinen Tätig­keiten als Oma und zeit­weise auch Aus­hilfe im Pfarr­ca­ri­tas­kin­der­garten meine rest­liche Zeit primär in das Erlernen des Pedal­spiels und der musi­ka­li­schen Gestaltung von Gottesdiensten.

Mir auch wertvoll

Oktober 2014 – März 2015: Qua­li­fi­zie­rungskurs zur ehren­amt­lichen Hos­piz­mit­ar­bei­terein im Rahmen der Evan­ge­lische Hospiz- und Pal­lia­tiv­dienste in Dortmund und Lünen.
8. März 2015: Zer­ti­fi­kats­ver­leihung an die Teil­nehmer des 18. Qua­li­fi­zie­rungs­kurses.
Ab März 2015: Zer­ti­fi­zierte ehren­amt­liche Mit­ar­bei­terin im Zentrum für Hospiz‑, Palliativ- und Trauerbegleitung.

Anmerkung: Meine aktive Mit­arbeit in der Dia­konie habe ich auf­grund meines Umzugs nach Ober­ös­ter­reich Anfang 2022 nun beendet. Ich bin aber sehr dankbar, dass ich über die Aus­bildung und Praxis im Bereich ambu­lanter Hos­piz­dienst so viel lernen und erfahren durfte … 

Acrylbild im Goldton (breiter Tunnel), mittig ein großer, weißer, runder Bereich (Licht am Ende des Tunnels). Von unten her steigen viele Menschen (strichartig angedeutete) Treppen hinauf, dem Licht entgegen.

Heidi Schröder, "Dem Licht ent­gegen", Dortmund (D), 2014
Acryl auf Leinwand, 30 x 30 cm
© Heidi Schröder

Gerade, als ich meine Aus­bildung zur ehren­amt­lichen Hos­piz­mit­ar­bei­terin begonnen hatte, ent­deckte ich in der Weih­nachtszeit im dama­ligen Kunst­kaufhaus in Reck­ling­hausen obiges Bild und erwarb es.

Danke an die Malerin Heidi Schröder, das kleine Gemälde hier auf meiner Website abbilden zu dürfen!

Die Künst­lerin hat zudem die Erlaubnis gegeben, dass die Abbildung für Zwecke im Hos­piz­be­reich von meiner Website her­un­ter­ge­laden und auch aus­ge­druckt werden darf. (Obwohl das von mir hoch­ge­ladene Foto lediglich 159 KB hat, lässt sich bei Ver­wendung von Foto­papier ein sehr schönen Aus­druck herstellen!)

Mich erinnert Heidi Schröders Werk einer­seits an einen Aus­schnitt aus „Der Auf­stieg in das himm­lische Paradies“ von Hie­ro­nymus Bosch.

Zum anderen ver­mittelt es für mich die erfüllte Hoffnung, dass dem Tod ein Hin­über­gehen vom irdi­schen zu einem nächsten, sehr schönen Leben folgen wird. Während der Begleitung von Men­schen, die bald wissen werden, was sein wird, rufe ich diese Vor­stellung immer wieder gerne in mir wach …

denn so, wie Heidi Schröder diesen Wechsel zwi­schen den zwei Lebens­welten in diesem Bildnis beschreibt, stellt sich in mir als Betrach­terin Zuver­sicht­lichkeit für, ja geradezu Vor­freude auf das Kom­mende ein!

Wie leicht zu erkennen ist: Meine Freude an dem Gemälde "Dem Licht ent­gegen" ist nach wie vor unge­brochen – und freue mich, sollten andere eben­falls "Gewinn" aus dieser Abbildung ziehen können …

AKTIVISTIN

Von Winter 2017/​2018 bis Ende 2022 begleitete ich das Projekt "Jeder Straße ihre Sitzbank". Mehr darüber kannst Du hier lesen:

Die Reise-​Oma

Wenn nicht gerade im Atelier mit VILU beschäftigt, bin ich als  (fünf­fache) "Reise-​Oma" auch regel­mäßig unterwegs – die Sitz­un­ter­lagen von VILU dabei regel­mäßig im Gebrauch.

Hier schließt sich auch der Kreis! Denn wie in meinen jungen Jahren meine Groß­mütter nicht müde wurden mit ihren für­sorg­lichen Rat­schlägen, dass ich doch nicht so "her­um­laufen" solle, noch dazu im Winter – der Minirock war gerade in Mode gekommen -,  möchte auch ich auf­merksam machen auf die Gefahren unzu­rei­chender Bekleidung und dass man (frau) es bitte wirklich unter­lassen sollte, sich auf kalte Unter­gründe zu setzen – dass nämlich im schlimmsten Fall einer ersten Blasen­entzündung gerne und schnell weitere nachfolgen …

Mehr über mein Leben abseits von VILU

Falls Du mehr über mich wissen möchtest:

Und ganz, ganz privat?

Ein wenig stolz bin ich schon auf meine drei Kinder!

Während Du bei Google über die Eingabe von Clifford (Claire) Wolf mit Tau­senden von Ein­trägen ver­sorgt wirst, von denen ich kaum ein Wort ver­stehe, und Du Florian, so Du dort einen Account hast, in Facebook folgen bzw. in Kon­zerten der Capella Splendor Solis hören kannst, findest Du über den stil­leren Christoph nur eine karge XING-​Notiz im Netz:

Dass ich hier unserer Leis­tungs­ge­sell­schaft, deren Maximen ich kei­neswegs gut­heiße, ent­spreche, indem ich die beruf­lichen Eck­daten meiner Kinder her­vorhebe, ist weniger deren Bedeu­tungs­schwere – was ist wirklich wichtig im Ange­sicht des Todes? – als meiner Freude über sie geschuldet , darüber hinaus wirst Du auf dieser (!) Website wenig über meine Tochter Claire und meine beiden Söhne (Christoph /​ Florian) und ihre Familien mit derzeit den ins­gesamt 5 Enkel­kindern erfahren, weil ich deren Pri­vat­sphäre achte.

Die Fotos auf dieser Website

Mit dem Handy zu foto­gra­fieren und Bilder zu lay­outen, mache ich sehr gerne! Daher sind auch fast alle Bilder auf dieser Website von mir foto­gra­fiert worden! Bei einigen aller­dings Freundin Suna – siehe  www​.sun​apfeif​.de – die Bildrechte.

In Sunas Blog findest Du übrigens eine Foto­re­portage über das VILU-Atelier.

Das Du-​Wort

Auf­grund der Atmo­sphäre im Ruhrpott, sicher aber auch durch meine intensive Nutzung der Social Media Plattform Facebook geprägt, pflege ich in der Kom­mu­ni­kation zu einem über­wie­gendem Teil das Du-Wort:

  • Von mir als besonders freund­liche, per­sön­liche und wert­schät­zende Anre­deform empfunden
  • Seit vielen Jahren
  • Wann immer es passend scheint
  • Trotz meines bereits höheren Alters
  • Sowohl online als auch offline.