Die 5 Todsünden an Neopren

Neopren (Chloropren­kautschuk) ist ein Stück Hightech,
nicht nur eine simple Gummihaut!

Schenke Deinen Schmuck­bändern aus Neopren
und Deinen Neopren­figuren ein langes Leben!

Ver­meide die 5 Todsünden!


Hast Du schon einmal einen Men­schen einen Neo­pren­anzug in der Rei­nigung abgeben sehen? Nein? Ich glück­li­cher­weise auch nicht! Wir ahnen wohl beide, dass das keine gute Idee wäre …

Aber hast Du Dir schon einmal überlegt, was für das Material Neopren schädlich sein könnte bzw. ist?

Sünde 1: Neopren in der Sonne oder an einem sehr warmen Ort liegen lassen

Neopren reagiert ärgerlich auf Licht und Hitze. Darum lass Pro­dukte aus Neopren bei­spiels­weise nie bei Hitze und Sonnen­schein im Auto liegen. Das bringt das Neopren-​Designerteil um!

Wie jedes Gummi reagiert auch Neopren auf die Ein­strahlung von UV-​Licht negativ. Es wird hart, spröde und rissig. Der Gummi kann im schlimmsten Fall sogar schmelzen. Die rutsch­hem­mende  Eigen­schaft geht ver­loren. Setze Deine Neopren­figuren bzw. Deine Neo­pren­bänder daher mög­lichst nie der prallen Sonne aus.

Ver­staue Neopren aber auch nie in einem Hei­zungs­keller oder einer Garage: An diesen Orten kann sich Koh­len­dioxyd bilden, auf das Neopren negativ reagiert.

Sünde 2: Fingernägel oder spitze Gegenstände ins Neopren hineinpressen

Das Material am besten mit den Fin­ger­kuppen anpacken. Spitze Gegen­stände nicht gegen das Neopren drücken.

Lege am besten auch keine allzu schweren Sachen auf Neopren­figuren oder Schmuck­bänder aus Neopren! Unter Druck ver­formt sich Neopren nämlich. Hast Du Deine Neo­prenteil auf diese Weise mal ver­un­staltet, ist das aber auch nicht wirklich schlimm, denn nach 1 bis 2 Tagen dehnt sich das Material wieder auf seine ursprüng­liche Gestalt aus!

Um Neopren­figuren fach­ge­recht auf­zu­be­wahren, lagere sie gerade liegend oder gerollt.

Sünde 3: Neopren in den Wäschetrockner?

Eine solche Aktion wäre wegen der Hitze ein zuver­läs­siger Killer für den Gummi – NIEMALS machen!

Tauch­spe­zia­listen warnen sogar davor, Neo­pren­anzüge in der Wasch­ma­schine zu rei­nigen. Der Waschgang mit 30 oder sogar auch mit 40°C ist, wenn auch unnötig, so doch für Neopren­figuren kein Problem.

Seit langer Zeit schon wasche ich test­weise die immer gleichen Neo­pren­stücke mit dunkler oder feiner Wäsche mit und kann keine Ver­än­derung an den Teilen bemerken.

Willst Du Deine Neopren­figuren ebenso der Maschi­nen­wäsche zufügen, ver­wende aus­schließlich Feinwaschmittel!

Sünde 4: Trocknen an Klippbügeln

Nachdem du Deine Neopren­figuren lauwarm (zu heißes Wasser schädigt den Gummi) abge­spült hast, schüttle zuerst die ver­blie­benen Was­ser­tropfen von den Neopren­figuren ab. Hernach kannst Du sie pro­blemlos mit einem Handtuch trocknen tupfen.

Neopren­figuren zum Trocknen an Metall­klammer-Klipp­bügeln zu befes­tigen, ist völlig unnötig und natürlich gar nicht erlaubt!

Sünde 5: Cremes und Produkte, die auf Öl basieren, auf Neopren

Diese machen Neopren­figuren und Schmuck­bänder aus Neopren nicht nur unan­sehnlich, sie greifen das Material mit der Zeit auch an. Neopren mag es sauber!

Beim Text Die 5 Tod­sünden an Neopren­figuren handelt es sich um die Variante eines Blog­bei­trags von Stephan Goldmann: Sieben Tod­sünden am Neopren-Anzug.

Herz­lichen Dank an Stephan, dass ich den Text als Vorlage ver­wenden durfte!