Jetzt gibt es auf der Website erst einen fachspezifischen Blogartikel zu einer der angebotenen Produktgruppen, gerade mal einen Text zum Thema Blasenentzündung – und schon betreibt sie Story-Telling? Das oder Ähnliches könntest Du beim Lesen der Blogüberschrift 12 wenig bekannte Fakten über mich berechtigterweise gedacht haben!
Zu diesem Blogartikel kam es so: Birgit Schultz vom Marketing-Zauber startete im Dezember 2018 eine Blogparade, in der jeder Teilnehmer / jede Teilnehmerin bis Anfang Januar 2019 einen Blogbeitrag zur Stärkung des eigenen Personal Brandings schreiben und dabei mindestens 10 "geheime" Fakten über sich preisgeben sollte. Den Abgabeschluss habe ich ja weit verfehlt, aber den Blogbeitrag habe ich im Nachhinein nun trotzdem geschrieben – als "Handgelenksübung", um mit dem Blogschreiben überhaupt erst einmal ein wenig warm zu werden.
Fakt 1 – Ich kann rückwärts einparken!
Ich bin eine mittelmäßige Autofahrerin, vor lauter Gedanken, Ideen, Plänen und Gefühlen nicht immer auf das Wesentliche konzentriert! So kam es am Beginn meiner Fahrkarriere vor 40 Jahren zu folgender kurioser Situation:
Ich stieg aus meinem noch rollenden PKW – vor lauter Empörung über das Verhalten eines anderen Autofahrers! (Hernach gerade noch rechtzeitig wieder hineingesprungen, sodass größeres Ungemach vermieden werden konnte!)
Aber: Ich kann super, also wirklich supergut rückwärts einparken!
Fakt 2 – Tango Argentino
In meinen 50-igern versuchte ich mich, noch in Wien, zwei Jahre lang im Tango Argentino. Ich besuchte zuerst einen Gruppenkurs und nahm dann regelmäßig Privatunterricht, bis ich eines Tages in einer Milonga meinen Lieblingstänzer, einen in der Community wegen seiner besonderen Tanzkunst bei allen Frauen sehr geschätzten Partner zu Boden brachte.
Ich habe es hernach nicht mehr gewagt, diesen Traummann aller Tango Argentino – süchtigen Tänzerinnen anzusprechen. Heute tanze ich nicht mehr, aber das Sehnsuchtsgefühl, das diese Musik auslösen kann, vermag mich noch immer unvermindert zu erfassen!
Fakt 3 – Meine Liebeserklärung an einen Radiosender
Vermutlich typisch für Musiker und Musikerinnen, auch für Ehemalige: Ich höre nur wenig Musik – und diese sorgsam ausgewählt. Natürlich gibt es nach wie vor Lieblingsmusik, die mich stets in ihren Bann ziehen wird: Instrumentalmusik von J. S. Bach, W. A. Mozart und F. Mendelssohn-Bartholdy.
Ich liebe eben auch die Stille – und das im Radio gesprochene Wort! Nach wie vor ist dabei der österreichische Kultursender Ö1 das von mir bevorzugte Medium.
Als Ö1-Mitglied bekomme ich die Programmzeitschrift "gehört" auch nach Deutschland zugesandt.
Nach dem Erhalt findet monatlich folgendes Ritual statt: Ich wähle vorab alle Sendungen aus, die ich mir anhören möchte. Regelmäßig habe ich im Programmheft aber wesentlich mehr Programmpunkte markiert, als ich anhören kann – und auch über die "7 Tage Ö1"-Funktion schaffe ich das geplante Pensum nicht.
Natürlich habe ich auch den Download-Service abonniert! Dieses ermöglicht mir zwar, Sendungen abzuspeichern, aber die Zeit fürs Anhören wird ja leider nicht mitgeliefert ;-)!
Meinen Lieblings-Sendereihen: Radiokolleg, Passagen, Dimensionen, Im Gespräch, Matrix, Diagonal – Zum Thema, Menschenbilder und Moment am Sonntag.
Fakt 4 – 10-Fingersystem
Mit 12 Jahren besuchte ich aus eigener Motivation in der Wiener Urania einen Schreibmaschinenkurs.
Ich war eindeutig die jüngste Lehrgangsteilnehmerin und als Tochter einer kleinen Steuerberatungsfirma eifrigst dabei, das "Blindschreiben" zu erlernen. Wie schnell meine Mutter und eine weitere Mitarbeiterin in der Kanzlei meines Vaters tippen konnten, hatte mich von klein auf fasziniert – das wollte ich auch können.
Das 10 Fingersystem verlernt man nicht – ich kann viel schneller Schreibmaschine schreiben, als ich mir Texte auszudenken vermag.
Fakt 5 – Erstes Geldverdienen
Vorab: Dass ich in Österreich (- genaugenommen in Wien -) aufwuchs, hast Du an der einen oder anderen Stelle dieser Website aufgrund einer bestimmten Formulierung oder Wortwahl vielleicht schon vermutet!
Mein Mann Thomas sieht nun immer wieder meine Texte durch und macht mich regelmäßig auf Wörter aufmerksam, von denen ich gar nicht weiß, dass sie typisch österreichisches Deutsch präsentieren! Das ist auch logisch, da Österreicher und Österreicherinnen im Durchschnitt natürlich mit mehr Texten und Gesprochenem in Kontakt kommen, das aus dem nördlicheren deutschen Sprachraum stammt als umgekehrt und daher mit vielen parallelen Begriffen vertraut sind.
So wirst Du möglicherweise den Begriff "Autodrom" nicht kennen – er steht für "Scooter".
Mein erstes Geld habe ich also mit 14 Jahren bei der Betreuung der Kinder an einer schienenbetriebenen Autodrom-Anlage im Wiener Wurstelprater verdient, die sich gleich neben einer uralten Attraktion, einem Pferdekarussell, befand.
Das "1. Wiener Pony-Caroussel", das mit einer mechanischen Orgel ausgestattet war, wurde im 2016 nach 129 Betriebsjahren geschlossen. Die Ponys befinden sich nun wie ich im Ruhestand, auf betriebseigenen Weiden in Niederösterreich. Die von der Orgel gespielten Märsche, Polkas und Walzer habe ich noch im Ohr!
Viele Samstagnachmittage verbrachte ich also auf der Autodrom-Anlage mit dem Hinein- und Herausheben sowie dem vorschriftsmäßigen Angurten von 3- bis 6‑jährigen Kindern. Der (in meinen Augen uralte) Seniorchef des Familienbetriebes saß die meiste Zeit an der Schaltanlage. Gegen Abend, wenn nur mehr wenige Kinder kamen, durfte ich den Fahrbetrieb regeln.
Nachmittags gab's für alle Mitarbeiter des Familienbetriebes, zu dem mehrere Fahrgeschäfte gehörten, Buchteln – von der Seniorchefin gebacken. Kann sein, dass in dieser Zeit mein, wie ich finde, einziges wirkliches Laster seinen Ursprung hat: Eine immer wieder neu aufbrechende Sucht nach Süßem, was Dich zu Fakt 6 führt …
Fakt 6 – Ein wiederkehrendes Projekt: 16 + 8
Wenn ich zurückschaue, was im Rentenalter legitim, stelle ich fest, dass ich stets mehr Ideen im Kopf gehabt habe und habe, als ich umsetzen konnte und kann!
So kommt es, dass ich viel mit großem Eifer Begonnenes über kurz oder lang in die "Warteschleife zur Vollendung" verschoben habe. Manche Themen werden allerdings regelmäßig zur Bearbeitung hervorgeholt, so auch die gesunde Ernährung.
Erkenne ich in Schüben, dass mein Körper, der mir im Laufe meines Lebens freundlicherweise viel verziehen hat, meinen Zuckerkonsum wahrlich nicht verdient hat, kann ich das Naschen trotzdem zeitweilig nicht lassen.
Regelmäßig rettet mich in dieser Situation 16 + 8 = 16 Stunden fasten und innerhalb von 8 Stunden essen. Dieses Fasten-System ist erprobter Weise das Einzige, das ich über längere Zeit durchhalte und das daher bei mir auch auf der Waage "Erleichterung" sichtbar zu machen vermag!
Über einen Rest von Eitelkeit (- die nimmt im Alter ab -) gelangt dann auch die sinnvolle Nahrungsaufnahme erneut in mein Blickfeld!
Fakt 7 – Aufgewachsen bin ich als Straßenkind und Leseratte
Meine Freizeit (neben Schule, Schulaufgaben machen, Klavierunterricht und Klavierüben, was ich als notwendig und selbstverständlich empfand, Kindersingschule und Blockflötenstunde – Blockflöte übte ich hingegen nie) verbrachte ich an den Wochentagen, wenn die Eltern im in unserer Wohnung untergebrachten Büro arbeiteten, mit den Brüdern, Nachbarskindern und Schulfreundinnen spielend auf der Straße oder im nahe gelegenen grünen Prater bzw. als Leseratte im Bett.
Damals hatten Kinder viel weniger Hab und Gut als heutzutage. Alle Mädchenbücher, die ich zur Verfügung hatte, las ich daher viele Male! Sobald ich später den Weg zur Bücherei alleine gehen konnte, nahmen die ausgeliehenen Bücher buchstäblich jede Minute der Zeit, die ich völlig für mich hatte, in Beschlag.
Ich kann mich gut erinnern, dass ich aufgrund meiner Lesesucht vor dem Blockflötenunterricht mittels Aufgabenheft immer schnell auswendig lernen musste, was ich auf hatte, um die richtigen Seiten in den Notenheften aufschlagen zu können!
Und obwohl ich selbst Musik machte: Noch mit 14 Jahren interessierte mich in der Schule im Musikunterricht das Fach Instrumentenkunde überhaupt nicht, sodass ich bei einer Prüfung über den Unterschied zwischen Oboe und Klarinette als ahnungslos ertappt wurde!
Fakt 8 – Nicht immer waren es die edelste Motivationen, die meinem Leben eine überraschende Wendung gaben – ein Beispiel:
Wegen einer neuen Mitschülerin, die wie ich Klavier und Blockflöte lernte, jedoch nicht, wie ich, nur (!) an einer Musikschule (Blockflöte) bzw. privat (Klavier), sondern an der Musikhochschule, und gerne damit prahlte, veränderte sich mein Leben radikal! Der Prahlerin wollte ich es zeigen!!!
Ich hatte von einem Musikschulwettbewerb gehört, meldete mich dazu heimlich, also ohne Einverständnis meiner Lehrerinnen für Klavier und Blockflöte, an. So kam es, dass ich begann, neben Klavier auch Blockflöte zu üben …
Einen Preis habe ich bei diesem ersten Wettbewerb nicht gewonnen, aber meine Blockflötenlehrerin stellte schon nach einigen Wochen fest, dass ich tolle Fortschritte mache und dass sie daher denke, ich könnte doch im darauf folgenden Jahr beim "Wettbewerb Jugend musiziert" mitmachen!
In der Folge konnte ich bei diesen Wettspielen zuerst einen 3. Preis und zwei Jahre später einen 1. Preis erringen. Bei den Wettbewerben lerne ich auch viele andere musikbegeisterte Jugendliche kennen und bald reifte die Idee in mir, in einem Orchester spielen zu wollen. Bald darauf verliebte ich mich in den Klang der Oboe …
Fakt 9 – Ich bin Perfektionistin bis zur angedachten Selbstzerstörung
In Biografien zu Künstlern und Künstlerinnen kann man, wie beispielsweise bei Ödön von Horváth, über die Zerstörung eigener Werke lesen.
- Ein Artikel über Gerhard Richter, betitelt mit Können wir das kaputt machen, beschreibt u. a. seine Vernichtung von Werken aus der frühen Schaffenperiode.
- Banksy ließ sein Kunstwerk "Girl with Ballon" kurz nach Auktionsende sich selbst durch einen eingebauten Schredder zerstören.
- Ein Putzfrau schrubbte 2011 im Dortmunder U irrtümlich ein Kunstwerk von Martin Kippenberger kaputt.
Ein Vergleich der obigen Beispiele mit meinem VILU-Projekt ist selbstverständlich geradezu ungehörig, aber nicht selten überlege ich mir, dass ich in meinem Dashboard meines Hosters mit nur 2 Klicks meine Website vilu.rocks löschen und mich auf diese Weise von meinem Streben nach einem perfekten Online-Auftritt in Blitzesschnelle erlösen könnte!
Natürlich begleitet mich auch bei der Herstellung meiner VILU-Produkte der Perfektionismus auf Schritt und Tritt …
Fakt 10 – Ich hab ein gespaltenes Verhältnis zu Werbung
Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust.
(Goethe: Faust, der Tragödie erster Teil)
Einerseits fasziniert mich die Kunst des Werbetextens! Als 12-Jährige war es nach der Lektüre eines Jugendbuches zum Thema ein geheim gehaltener Traum von mir, später im Bereich der Webung zu arbeiten.
Andererseits habe ich inzwischen erkannt, dass ich nichts weniger gerne mache als etwas anzupreisen – nicht gerade eine Erfolg versprechende Voraussetzung für Sitzkissen, Neoprenfiguren und Schmuckbänder aus Neopren ;-)!
Fakt 11 – Umweltschutz ist mir wichtig
Ich habe mich immer schon für Umweltschutz interessiert und auch Parteien, die sich für dieses Thema einsetzen, den Vorzug gegeben. An der eigenen Umsetzung von geeigneten Maßnahmen, um aktiv beizutragen, hat's aber oft gehapert. Damit ist jetzt Schluss!
Um die Lücke zwischen Theorie und Praxis zu schließen, führe ich meine Reisen nach Österreich inzwischen wenigstens zu einem Teil mit der Bahn durch.
Für die Fahrten mit dem PKW oder Flüge leiste ich, wie für meinen sonstigen westlichen Lebensstil, über eine Spende zur Aufforstung jährlich den entsprechenden CO2-Ausgleich!
Hier geht's zum CO2-Rechner von PRIMAKLIMA
Und hier noch drei Links zum Thema:
- http://www.spiegel.de/wirtschaft/klimawandel-das-koennen-sie-persoenlich-dagegen-tun-a-1240539.html
- http://www.klimaneutral-handeln.de/php/anbieter.php
- http://primaklima.org/primablog/
Den vorhandenen PKW immer weiter benützen – meiner wird bald zum Oldtimer: Reparieren statt Schrottpresse! Beim Neukauf eines Kraftfahrzeuges werden Unmengen an Produktions-Ressourcen verbraucht. Hingegen bestehen die Erhaltungskosten eines Gebrauchtwagens zu einem großen Teil aus der Arbeitsleistung bei den Reparaturen.
Auf dem Parkplatz meines Saab-Spezialisten lagern viele nicht mehr fahrbare Wagen, aus denen Zug um Zug die Bestandteile ausgebaut werden, die zur Erhaltung der Young- und Oldtimer nötig sind.
Manchmal dauert es eine Zeit lang, bis das anstehende Rätsel um meinen Saab 900 gelöst ist, aber über kurz oder lang findet der kundige Handwerker jedes auftretende Problem.
Dass man in dieser Zeit dann auch mal länger ausschließlich öffentlich unterwegs sein kann, muss man einkalkulieren und kommt letztlich auch wieder der Umwelt zugute.
Post scriptum: Betreffend "Ressourcenschonung durch die Benutzung alter Kraftfahrzeuge" habe ich auf https://saabblog.net einen tollen Beitrag gefunden, der genau beschreibt, was ich versucht habe, in wenigen Zeilen zu erklären:
Der Saab 900 – Hommage an ein historisches Gefährt als Utopie
Fakt 12 – Ich positioniere mich klar gegen rechts, gegen Kriegspolitik, für mehr sozialen Ausgleich
Für das politische Denkvermögen ist Fakt 12 eines meiner größten "Glücke": Eine meiner Großmütter (- interessanter Weise war diese eine "Studierte" -) hatte eine stille Neigung zur Hitler-Verehrung, die andere Oma, eine Kämpfernatur, lehnte empört das ihr angetragene Mutterkreuz ab. Ihr Mann, mein Großvater, verlor seine Arbeit als Redakteur bei einer dem System nicht genehmen Zeitung.
Durch die gegensätzlichen Positionen meiner Vorfahren zur Zeit des Nationalsozialismus bin ich frei von den Gefahren, meine Familie einseitig als Leidtragende der Geschehnisse rund um den 2. Weltkrieg zu betrachten oder in der Familie gedachtes bzw. getanes Unrecht beschönigen oder verteidigen zu wollen …
Wundervoll, wie du Humor mit Nachdenklichem verbindest. Klasse Artikel. Ich freu mich auf mehr von dir.
Herzliche Grüße
Silke
Hi Silke,
Dein Lob zu meiner "Handgelenksübung" freut mich sehr. Ich werde also Fakt 9 noch nicht folgen. Mal sehen, ob es mir bei zukünftigen Artikeln über Rips- und Webbänder, Modeschmuck oder Betrachtungen zum Wohlfühlartikel Neoprenfigur auch gelingt, mit einer guten Mischung aus Ernst- und Scherzhaftigkeit an die Sache zu gehen …
Liebe Grüße
Marie
Was für eine tolle Idee, die 12 Fakten. Es hat mir sehr großen Spaß gemacht, diese Details über Dich zu lesen.
Alles Liebe
Annette
Liebe Annette,
es freut mich, dass der Blick "hinter die Kulissen" Dir Vergnügen bereitete! Beim Lesen vieler anderer Texte von Birgit Schultzs Blogparade ging es mir ebenso!
Herzliche Grüße
Marie
Liebe Marie,
wir haben mehr gemeinsam als ich dachte (4,5,8 – 12).
Dein Text gefällt mir gut.
Kennst Du meinen zu Birgits Blogparade schon? https://geophil.net/1188/
Liebe Grüße
von
Sonja
Liebe Sonja,
Deinen Blogbeitrag habe ich gerade mit großem Interesse auch gelesen!
Dass Umweltschutz für Dich auch ein Anliegen ist, empfinde ich, da Du Geologin, nicht unbedingt als überraschend! (Obwohl: Es gibt offenbar ja auch Wissenschaftler, die nach wie vor durch ihre Aussagen der kapitalistischen Ausbeutung der Natur weiterhin den Rücken stärken …)
Jedenfalls kann es gar nicht genug Menschen geben, die Musik mögen – es ist immer schön, andere zu treffen, die dieses Interesse teilen …
Herzliche Grüße
Marie
Sehr schön geschrieben Marie!
Danke für Dein Lob. liebe Suna!
Herzliche Grüße
Marie
@Fakt 11, insbesondere zu deiner Begeisterung über Helga Fassbinders Text im Saab-Blog: Mit Helga bin ich seit fast vierzig Jahren befreundet. Ihren Text hatte ich im März 2019 schon so kommentiert:
"liebe Helga,
der Lustgewinn beim verschmitzten Formulieren des Nachhaltigkeitsprimats gegenüber der off-moral-records anzusiedelnden SAAB-Liebhaberei ist mindestens so groß wie eine Ausfahrt im roten Cabrio mit offenem Verdeck in den grünenden Wiener Wald. Und der Wortaufwand steht dem Spritaufwand auch um nichts nach.
Soooo lieb, die Standing Ovations der Blogger – kann mich mangels automobilem verkehrskonzeptionellen Untersatzes (= fehlendes Passwort) dort leider nicht anschließen.
Aber smilen, das kann ich – auch ohne der conditio sine qua non zu entsprechen
Peter"
Helgas Einladung, mich in ihrem roten Saab Cabrio auszuführen – vorzüglicherweise in den Wiener Wald -, ist leider noch immer nicht umgesetzt worden. Aber ich fahr' eh lieber mit einem meiner Fahrräder – und strapaziere auch keine Nachhaltigkeits‑, Umweltschutz- oder Klimaschutzargumentation dafür.
Lieber Peter,
selbstverständlich gebe ich Dir völlig Recht: Gar keinen PKW zur Überwindung von Distanzen zu verwenden, ist absolut optimal!!!
Meine Bemühungen gehen in diese Richtung – siehe meinen Abschied von Miles & More – und auch das Cabrio unterliegt bei mir inzwischen einem sehr bewussten Nutzungsverhalten …
Mit herzlichem Gruß
Marie