Welche Informationen können helfen, bereits das Entstehen einer Blasenentzündung durch Unterkühlung zu verhindern?
Es gibt im Netz sehr viele Beiträge zum Thema Blasenentzündung (Zystitis), doch welche Berichte bringen den Leserinnen und Lesern tatsächlich Mehrwert?
Hattest Du schon mal eine Blasenentzündung durch Unterkühlung?
Wenn ja, dass weißt Du wie ich, wie lästig diese Erkrankung ist.
Und ich vermute, dass jede, die des öfteren von dieser Unpässlichkeit betroffen ist, irgendwann beginnt, alle erreichbaren Informationen zu sammeln, um nur ja baldigst von dieser schmerzhaften Krankheit verschont zu bleiben. So auch ich.
Ich maße mir keine abschließende Beurteilung der Aussagen in den verschiedenen Fachartikeln an. Aber ich bin damals, als ich regelmäßig von Blasenentzündungen heimgesucht worden bin, dazu übergegangen, alle Berichte, die ich fand, auf ihren Nutzen zur Vermeidung von Blasenentzündungen zu hinterfragen: Berichte aus dem WordWideWeb, aus TV-Kanälen und Aufsätze in Printmedien.
Und als früher (!) Betroffene drängt es mich, hier eine Veröffentlichung als Beispiel für viele anzuführen, um zu zeigen, welch niedriger Stellenwert manchmal dem Vorsorgeverhalten eingeräumt wird.
Im Folgenden geht es um ein Online-Publikation in der Apotheken-Umschau.
Es handelt sich beim genannten Fachartikel, von mir aufgerufen am 27.05.2017, um eine gut gegliederte und inhaltsvolle Abhandlung zum Thema Zystitis (Blasenentzündung). Als beratender Experte wird Prof. Dr. med. Rainer Hofmann genannt.
Die 11 Abschnitte der Aufklärungsschrift beleuchten die Krankheit umfassend. Nach einer Definition des Beschwerdebildes wird über
- Ursachen
- Risikofaktoren
- Symptome
- mögliche Komplikationen
- Früherkennung
- wann der Weg zum Arzt angebracht sei
- Diagnose
- Therapiemöglichkeiten
- Vorbeugung
- die mögliche Bedeutung von Bakterien im Urin berichtet.
- Der Frage, ob es auch chronische Blasenentzündungen gibt, wird ebenfalls nachgegangen.
Das Unterkapitel Vorbeugen enthält 8 Punkte, wobei lediglich Punkt 7 in knapper Form auf eine Blasenentzündung durch Unterkühlung als mögliche Krankheitsursache hinweist
Kalte Füße vermeiden und feuchte Badeanzüge gleich nach dem Schwimmen ausziehen: So beugen Sie einer Unterkühlung vor.
Entspricht nun der prozentuale Anteil, dem der Fachartikel einfachem Vorsorgeverhalten einräumt, seiner tatsächlichen Relevanz? Gibt es nicht viel mehr Situationen, aufgrund derer Blasenentzündung durch Unterkühlung möglich ist?
Man denke nur an
- die metallenen und daher kalte Sitzgelegenheiten in U‑Bahnstationen und auf Bahnsteigen
- Kunststoff- und Lederstühle in Indoor-Warteräumen
- Sitzplätze im Fußballstadion, beim Wandern und Sporteln oder auch, in den kalten Jahreszeiten, an
- hauseigenen Terrassen, dem Winterbalkon.
Wäre es nicht eigentlich am Allerwichtigsten, kalte Oberflächen überhaupt erst einmal als solche erfühlen zu lernen?
Und könnte man im nächsten Schritt durch ein konstant eingehaltenes, entsprechendes Reagieren auf solche Sitzmöglichkeiten weiteren Blasenentzündungen entkommen?
Ist also eine Blasenentzündung durch Unterkühlung möglicherweise insbesondere durch ein beständiges Wärmemanagement erreichbar?
Im Gegensatz zu früher bekomme ich seit Jahren keine Zystitis mehr! Wie mir das gelang und gelingt? Eigentlich eine sehr einfach Sache, nämlich durch eine einzige Änderung in meiner Lebensführung:
Ich lege seit meiner letzten Blasenentzündung, welche nun bereits mehr als 7 Jahre zurückliegt, ein konsequentes Vorsorgeverhalten an den Tag, indem ich jedes Auskühlen meines Körpers vermeide, insbesondere der Fußsohlen sowie des Becken- und Nierenbereiches!
Es waren und sind also weder Östrogenpräparate noch Cranberrysaft (Moosbeere, Kranbeere), vom Arzt verordnete pilztötende Mittel (Antimykotika), eine Antibiotikatherapie oder das Impfen der Blasé nötig bzw. nötig gewesen!
Und meine erfolgreiche Investition in die Gesundheitsvorsorge hing und hängt auch nicht von meinen finanziellen Möglichkeiten ab.
Denn auf einen warmgehaltenen Körper zu achten, erfordert lediglich eine stetige Achtsamkeit, worauf ich in späteren Blogartikeln noch detaillierter eingehen werde!
Viel trinken, der regelmäßig Gang zur Toilette, die richtige Reinigung nach dem Stuhlgang mögen Aspekte sein, die es, wie im zitierten medizinischen Fachartikel genannt, auch zu beachten gibt.
Es mag für andere wichtig sein, hier vermehrt sorgfältig auf sich zu achten – an diesen Punkten habe ich allerdings meine Gewohnheiten nicht geändert.
Und ob zu eng sitzende Slips, Unterwäsche, die mit weniger als 60°C gewaschen wird (- ich wasche die Meine, da Feinwäsche, nie mit mehr als 40°C -), die Verwendung von Seife bei der Intimreinigung oder ein unpassendes Verhütungsmittel eine Blasenentzündung auslösen vermögen, kann ich nicht beurteilen!
Ich (!) wurde meine immer wiederkehrende Blasenentzündungen allein durch ein optimiertes Wärmemanagement los!
Mein hinterfragender Kommentar lautet daher:
Wird im Bericht der Aptheken-Umschau zum Thema Blasenentzündung dem Aspekt der Unterkühlung als möglicher Auslöser für eine Blasenentzündung ausreichend Beachtung geschenkt?
Hat Dich mein Blogbeitrag auf Gedanken gebracht hat, die Du gerne kommunizieren möchtest? Dann bin ich neugierig auf Deinen Kommentar!